10. Januar bis 14. Februar 2013

Künstlergespräch Galerie Robert Weber mit Robert Jan Poorter

oder auch: „Ende einer Kindheit“. So lautet das Motto des Künstlers Robert Jan Poorter, dessen Bilder vom 10. Januar bis zum 14. Februar 2013 in der Galerie Robert Weber gezeigt werden. Der in Rotterdam geborene Autodidakt verarbeitet in seinen Werken nicht nur persönliche Eindrücke seiner bewegten Vergangenheit – von einer Kindheit als Tennisprofi in Holland über einen Gefängnisaufenthalt bis zum aufstrebenden Jazzmusiker. Vielmehr beschäftigt er sich mit ganz existenziellen Aspekten. Er spielt mit der Kluft zwischen der kindlichen Illusion, im Leben alles werden zu können und der – oft ernüchternden – Realität.
Die bildende Kunst ist in Poorters Augen das Medium, für all das, was sich nicht in Worte fassen lässt. Intention hinter seinen Gemälden ist es stets, offen mit Ambivalenzen umzugehen, ihm geht es darum, „die richtigen Fragen zu stellen“.
Nichts liegt ihm jedoch ferner, als der Anspruch, Wahrheit vermitteln zu wollen oder offenkundige Antworten oder Aussagen zu liefern.

Im Gegenteil: er möchte subjektive Wahrheiten anbieten. Dies gelingt ihm auf einzigartige Weise in seinen großformatigen Bildern; in einem Potpourri aus Öl, Acryl und Filzstift bannt er in einer Mischung aus Pastell- und dunklen Farben figurative Szenarien auf Leinwand, die beim Betrachter definitiv – subjektive – Emotionen wecken